Skitouren-Enchainments - auf die Länge kommt es an
, Peter, teilweise mit Barbara und Markus Raffling- Skitouren-Jo-Jo am Salzstiegl
- Skitourenschaukeln im Liesinggraben
- Langteichenrunde
- Scharnitzgraben - der Hansl-Express
- Rinnenkombi im Triebental - Geierkogel NO-Rinne, Sonntagskogel N-Rinne und Großer Grießstein
- Scharnitz-Trilogie - Hühnerkogel - Scharnitzfeld - Großhansl
- Zirbitzkogel Triple-Traverse
- Traverse Salzstiegl - Zirbitzkogel, eine äußerst ausgedehnte Skiwanderung
- Bretstein Classics - Runde über 5 klassische Skitourengipfel im Bretsteingraben
- Kartenausschnitte und Höhendiagramme
- Informationen und Hinweise
Etwa mit unseren ersten größeren Trailrunning Unternehmungen im Jahr 2015, begannen wir auch im Winter hin und wieder etwas längere Skitouren zu unternehmen. Die homogenen Aufstiegsmöglichkeiten, also Aufstiege am Stück, sind in unseren Gefilden doch irgendwo mit etwa 1600/1700 Höhenmeter beschränkt. Um die 2000 Höhenmeter Marke zu knacken, heißt es nochmals anzufellen und wieder aufzusteigen - in weiterer Folge verschiedene Skitouren zusammen zu hängen - also ein Skitouren-Enchainment durchzuführen. Die ersten Touren dieser Art haben wir als Vorbereitung auf unsere Mustagh Ata Expedition unternommen.
Der Skitourenwinter 2018/2019 stand in weiterer Folge für mich unter dem Gesichtspunkt der Vorbereitung auf mein bisher größtes bergsteigerisches Projekt, der Expedition zum Cho Oyu. Um die aerobe Ausdauerleistungsfähigkeit zu maximieren, versuchte ich, möglichst ausgedehnte Skitouren durchzuführen. Als berufstätiger Familienvater, und auch mit Rücksicht auf Barbaras sportliche Tätigkeiten, war es nicht möglich, beliebig oft auf Tour zu gehen. Am Ende des Tages bzw. Skitourenwinters standen dann 24 Skitouren, mit insgesamt 43650 Höhenmetern, also im Durchschnitt 1818 Höhenmeter/Tour, zu Buche.
Schon damals habe ich begonnen einige meiner Skitouren-Enchainments hier als Tourenvorschläge zu präsentieren. Da es mich derweilen noch relativ regelmäßig überkommt mal über den persönlichen Tellerrand zu blicken, wird die Seite auch regelmäßg erweitert! Bewusst verzichte ich auf die Angabe von benötigten Zeiten und auch auf Bilder der Touren ... so bleibt mehr Abenteuerfaktor für den potentiellen Wiederholer! Viel Spaß!
Skitouren-Jo-Jo am Salzstiegl
Das Skigebiet Salzstiegl ist vor allem in der Vorsaison ein beliebter Anziehungspunkt für Skitourengeher. Auf den wenig steinigen Pisten reichen
schon oft 20 cm Schnee, um zumindest mit den Schotterskiern unterwegs sein zu können. Zusätzlich wird auch bald beschneit. Von der unteren Liftstation bis zur Bergstation sind es ziemlich genau 400 Höhenmeter. Hier lassen sich sehr zeitkompakt viele Höhenmeter sammeln. Einige male hab ich es auf fünf Runden gebracht und einmal mit Markus Raffling sechs Aufstiege unternommen, zu zweit ist die Motivation bei den monotonen Pistenaufstiegen etwas größer.
Aktuell (Stand Winter 2020/2021) ist eine Gebühr von 10 Euro pro Person für Parken und Pistennutzung zu bezahlen.
Skitourenschaukeln im Liesinggraben
Wer kennt sie nicht, die Klassiker im Liesinggraben, Griesmoarkogel, Silberling, Schober ... Schon als Vorbereitung für unsere Expedition zum Mustagh Ata haben wir hier Silberling, Großen Schober, Griesmoarkogel und Himmeleck zusammen gehängt. Der Vorteil bei diesen Bergen ist, dass sie nicht allzu schwierig sind und auch bei nicht optimalen Verhältnissen begangen werden können.
Die längere Variante, die ich heuer unternommen habe, startet beim unteren Parkplatz für das Zwölferköpfel. Dort ging ich bis zu dem Sattel, wo man zu Fuß weiter gehen hätte müssen. Von dort Abfahrt bis zum Jansenberger. Nun über die Beisteineralm auf den Griesmoarkogel und weiter auf das Himmeleck. Zurück auf den Griesmoarkogel (es werden keine Höhenmeter ausgelassen) und Abfahrt in das Liesingkar und bis zur Brücke, wo die Route auf den Silberling startet. Nun auf den Silberling und anschließend Abfahrt in den Sauboden bis zur Aufstiegsroute zum Großen Schober. Schließlich noch auf den Schober und über den Parkplatz Reichenstaller zurück zum Ausgangspunkt. Idealerweise unternimmt man diese Tourenvariante, wenn die Straße vom Reichenstaller- zum Zwölferköpfl-Parkplatz mit Ski zu befahren ist. In dieser Variante kommen 3150 Aufstiegs-Höhenmeter und eine Strecke von 29,5 Kilometern zusammen.
Auch hier möchte ich im Hinblick auf die Zukunft des Skitourengehens im Liesinggraben an die Fairness appellieren und daran erinnern, dass pro Fahrzeug 3 Euro Parkgebühre (bzw. Zuschuss zur Schneeräumung) zu entrichten sind. Oft genug sieht man wie dies ignoriert wird! Auch um dieses Gebiet wäre es sehr schade, wenn wir dort nicht mehr auf Tour gehen könnten!
Langteichenrunde
Auch die Klassiker der Eisenerzer Alpen, Grabnerspitz, Wildfeld und Kraglschinken lassen sich zu einer schönen Runde kombinieren. Das erste mal hab ich die Runde mit Markus Raffling von der Langteichen aus unternommen. Keine Angst, der Langteichengraben hat ein Ende und dort ist sogar ein Parkplatz. Also dort, am Ende der Fahrmöglichkeit in die Langteichen, starteten wir unsere Runde.
Zuerst geht's erstmal den Graben weiter, bis man rechts Richtung Binderhütte abzweigt. Nun kann man entweder über die Nordflanke des Grabnerspitz (so wie wir) oder zuerst Richtung Sonneck aufsteigen. Vom Gipfel fährt man die Standardabfahrt Richtung Gößgraben ab. Nun über den Normalweg auf das Wildfeld. Vom Wildfeld Gipfel fährt man Richtung NNW zum Nebelkreuz und weiter in die Lasitzen ab. Jetzt über den Normalweg auf den Kragelschinken. Die sicherste Abfahrtsvariante in die Langteichen ist vom Teichenegsattel. Hier auf Lawinengefahr aus der Kragelschinken-SO-Flanke achten. Ist man wieder am Parkplatz angekommen, hat man 2600 Höhenmeter und 23,5 Kilometer hinter sich.
Inzwischen haben diese Runde schön öfters unternommen, meist vom Parkplatz im Gössgraben aus. Das ist fahrtechnisch einfacher. Man muss sich nur Bewusst sein, dass man dort nur von 8 bis 16 Uhr parken darf. Das sollte man beim Zeitmanagement der Tour berücksichtigen.
Scharnitzgraben - der Hansl-Express
Diese Runde hab ich mir auf der Webseite von Radzwilling Gernot Turnowsky abgeschaut. Vom Scharnitzgraben (Goldwaschanlage) zuerst über das Weittal auf den Großhansl. Danach über den NO-Rücken absteigen bis man den Schnee erreicht. Dann ins große Kar nördlich des Großhansl in Richtung Pölsenhütte abfahren. Nun über den Normalanstieg über das Pölseckjoch auf den Hohenwart. Wieder Richtung Pölsenhütte abfahren und zurück durch das zuvor genannte Kar auf den Kleinhansl. Vom Kleinhansl abfahren bis zur Wildalmhütte. Nun zuletzt noch auf den Gruber Hirnkogel und von diesem zurück zum Ausgangspunkt. Und schon hat man 2600 Höhenmeter und 25,6 Kilometer hinter sich gebracht. Für diese Runde braucht es sichere Verhältnisse, vor allem für den Hohenwart. Landschaftlich ist diese Runde außergewöhnlich schön.
Rinnenkombi im Triebental - Geierkogel NO-Rinne, Sonntagskogel N-Rinne und Großer Grießstein
Einen Tag mit sehr sicheren Tourenverhältnissen nutzen Barbara und ich für eine sowohl alpinistisch als auch konditionell anspruchsvollere Skitourenrunde im Triebental. Los geht's beim Gasthof Braun. Von hier erstmal dem Weg Richtung Triebenkogel folgen, aber zuletzt in das Kar unter dem Geierkogel. Man steigt nun durch die etwa 45 Grad steile Geierkogel NO-Rinne. Meist ist der Ausstieg, durch seine Überwächtung, die Crux der Rinne.
Vom Gipfel des Geierkogels geht's zuerst Richtung Weingrubtörl. Etwas oberhalb des Törls fährt man nun östlich unter dem Triebenkogel vorbei bis ins Kar unter der Nordrinne des Sonntagskogels. Weiter zur Rinne und durch diese, etwa 40 Grad steil, direkt auf den Hauptgipfel des Sonntagskogels. Abstieg über den Grat zum Wintergipfel. Von hier beliebig tief ins Frattental abfahren und danach Richtung Triebner Törl aufsteigen. Wir sind über die Südwestflanke aufgestiegen und oben, aus Schneemangel, zur Westrinne gequert. Zuletzt, meist zu Fuß, über den Grat auf den Gipfel des Großen Griesstein. Über die Westrinne Richtung Triebnerhütte abfahren und durch das Bärenbach-Tal zum Seyfried. Bis hierher hat man etwa 2050 Höhenmeter und 17 Kilometer hinter sich. Mit Glück nimmt einen noch jemand mit zum Braum wo das Auto üblicherweise steht, sonst noch bis dorthin wandern. Natürlich müssen für diese Runde die Verhältnisse passen!
Scharnitz-Trilogie - Hühnerkogel - Scharnitzfeld - Großhansl
Vom Scharnitzgraben aus startete ich ja schon im letzten Winter zum weiter oben Beschriebenen Hansl-Express. Aber es gibt dort noch mehr Möglichkeiten für anregende Skitouren-Enchainments. Beispielsweise die Aneinanderreihung von Hühnerkogel, Scharnitzfeld und Großhansl. Die 'konditionell einfachere' Version dieser Runde ist jene, bei der man vom Hühnerkogel den Weg über das Stallertörl zum Scharnitzfeld nimmt, und von dort weiter dem Rücken zum Großhansl folgt. Möchte man etwas mehr Höhenmeter sammeln, bietet sich nachfolgende Variante an.
Man startet beim klassischen Parkplatz bei der Goldwaschanlage und geht erstmal auf den Hühnerkogel. Es empfiehlt sich der 'neue' Aufstiegsweg über die Pichlerhütte. Vom Hühnerkogel fährt man die Standardabfahrt vom Hühnerkogel, vorbei an der Scharnitzhütte, in Richtung Koglerhütte ab. Von dort steigt man den Ostrücken auf den Scharnitzfeld. Bei entsprechenden Verhältnissen lohnt die südostseitige Abfahrt Richtung Scharnitzalm. Nun weiter abfahren, wieder vorbei an der Koglerhütte, bis man auf den Forstweg Richtung Weittal trift. Von dort nochmals rund 800 Höhenmeter auf den Großhansl. Insgesamt kommt man so auf gut 2400 Höhenmeter und 24 Kilometer. Der Vorteil dieser Runde ist, das man praktisch zu jeder Zeit ins Scharnitztal zum Parkplatz abfahren kann, wenn man keine Lust mehr hat.
Zirbitzkogel Triple-Traverse
Der Zirbitzkogel ist wohl einer der beliebtesten Skitourenberge in der Steiermark überhaupt. Die leichte Erreichbarkeit, die relativ einfachen und zu allermeist auch sehr sicheren Anstiegsvarianten führen dazu, dass wahrscheinlich jeder irgendwann in seiner Skitourenkarriere mal auf den Zirbitz geht. Vom Anfänger bis zum Skimo-Racer, der Zirbitz ist bei allen beliebt.
Auf den Berg gibt es drei gängige Skitourenrouten. Der Klassiker von der Sabathyhütte, bzw. vom ca. 300 Hm tiefer gelegenen Rieseralm Parkplatz (5 Euro Parkgebühr für Tourengeher). Die Genießervariante von der Waldheimhütte. Hier gibt es praktisch von Start bis zum Gipfel eine präparierte Spur, weil der Hüttenwirt auf diesem Weg mit dem Schneemobil hochfährt. Auf dieser Strecke braucht es keine Spitzkehre. Die dritte Anstiegsvariante führt von Westen, von der Tonnerhütte, auf den Zirbitz. Alle drei Routen sind mit Markierungsstangen versehen, da sonst die Orientierung im Nebel sehr schwierig sein kann.
Hängt man alle drei Aufstiegsvarianten aneinander, Rieseralmparkplatz - Gipfel - Waldheimhütte - Gipfel - Tonnerhütte - Gipfel - Rieseralmparkplatz, ergibt sich eine Dreifachüberschreitung mit 30 Kilometer Wegstrecke und 2730 Höhenmetern Aufstieg.
Traverse Salzstiegl - Zirbitzkogel, eine äußerst ausgedehnte Skiwanderung
Der Zirbitzkogel hat diese Saison schon für einige meiner Projekte herhalten müssen - Zirbitz speed, Zirbitz twice oder die Zirbitz Triple-Traverse (siehe oben). Nach dem Motto 'einmal geht's noch', wollten Markus R. und ich die Salzstiegl-Zirbitz Traverse wiederholen, die Anfang Jänner von der Elite der Crazy-Cross-Biker, Bernd M. und Manuel W., (vermutlich erstmals) durchgeführt wurde.
Im Gegensatz zu unseren Vorgängern, starteten wir die Tour im Hirschegg-Graben bei der Abzweigung in den Reinerwald, anstatt beim Parkplatz des Skigebietes Salzstiegl. Bei anrainerfreundlicher Parkweise kann man sich so 10 Euro / Person Parkkosten sparen. Zusätzlich kommt man durch diese 'Verlängerung' auch zu 250 zusätzlichen Höhenmetern ;-) Nach einem knackigen Kaltstart auf einer steilen Wiese, geht es mehr oder weniger Kreuz und Quer durch den Wald Richtung Speichersee Salzstiegl und weiter auf den Speikkogel. Der bezeichnete Gipfel liegt ja eigentlich nicht dort wo das Kreuz steht, sondern ist die Kuppe etwas weiter nord-westlich. Nachdem der Hofalmkogel überschritten ist, geht es auf den Weißenstein, dem ersten großen Etappenziel. 1200 Höhenmeter hat man bis hierher schon mal zurückgelegt.
Nun steht die Abfahrt Richtung Obdach am Programm. Hier sollte man sehr genau auf die Markierungen des Wanderweges, dem man praktisch bis Obdach folgt, achten (bzw. sehr genau dem GPS Track folgen. Der korrigierte Track steht unten zum Download bereit!). Wir haben uns in der Abfahrtseuphorie ordentlich verfranzt und einiges an Zeit liegen lassen, bevor wir im Bereich des Gehöftes Dietrich wieder den Wanderweg erreichten. Von dort kann man noch ein paar Schwünge über verschiedene Wiesen genießen, bevor es neben oder auf der Straße (je nach Schnee- und Räumsituation) weiter Richtung Obdach geht. Kurz nach dem Tirolerwirt packten wir die Skier dann doch auf den Rucksack und gingen lieber zu Fuß weiter. Die Ortseinfahrt schon in Sicht, skateten wir quer über eine Wiese bis zur Hauptstraße.
Weiter geht's zum Skilift von Obdach. Dort kann man die Skier wieder anschnallen. Am orogr. rechten Pistenrand steigt man bis zur Bergstation des Lifts auf und dann weiter zum Wanderweg Richtung Geißbergereck bzw. Waldheimhütte. Bis aufs Geißbergereck folgt man einer mäßig steilen Forststraße. Jetzt steht der moralisch anspruchsvollste Teil der Tour am Programm, gerade mal 250 Höhenmeter auf knapp 5 Kilometer 'plattelt' man bis zur Waldheimhütte. Von hier folgt man der klassischen Skiroute bis auf den Gipfel des Zirbitzkogels. Es ist schon beeindruckend, wenn man jetzt auf den Weißenstein zurückblickt, ganz schön weit weg das Ding.
Jetzt noch die Abfahrt bis zur Sabathyhütte (oder Rieseralm) und man kann diese ausgedehnte Skiwanderung - Spitzkehren braucht es eigentlich keine - abschließen! Rund 40 Kilometer und 2900 Höhenmeter Aufstieg hat man am Ende dieser Tour in den Beinen.
Bretstein Classics - Runde über 5 klassische Skitourengipfel im Bretsteingraben
Im Bretsteingraben hat meine Skitourenkarriere begonnen. Am 4. Dezember 1999 haben mich meine Freunde Hans und Bärbel, damals schon sehr erfahrene Skitourengeher, auf meine erste Skitour mitgenommen. Es ging vom Greinimoar auf den Neujahrskogel, die von uns so bezeichnete Kuppe zwischen Seitnerzinken und Schattnerzinken. Die Bezeichnung hat er von uns bekommen, weil es sich irgendwie ergeben hat, dass wir über ein paar Jahre hinweg, just immer zu Neujahr diese Tour gegangen sind. Nach dieser ersten Tour war ich so fertig, dass ich daheim nur noch auf der Couch gelegen bin. Mit der Zeit haben wir praktisch alle Gipfel im Bretsteingraben mehr oder weniger oft besucht. Vor einiger Zeit gustierte ich wiedermal etwas die Karte und mir kam die Idee für die hier vorgestellte Runde.
Los geht's beim Parkplatz Tubay/Hochschwung. Das erste Ziel ist der Regenkarspitz, über dessen gesamte Westflanke sich aber ein Wildschutzgebiet erstreckt. Um diese Regulierung zu respektieren, bietet sich der Aufstieg über verschiedene Forstwege ab der Tubay-Hütte an. Das zieht sich zwar etwas, aber berührt das gesperrte Gebiet nicht. Außerdem nimmt man so auch noch den Speiererkogel mit. Von selbigem geht es dem Rücken entlang bis zum Regenkarspitz. Je nach Verhältnissen kann man von dort die direkte Rinne, mit Einfahrt knapp unterhalb des Gipfels, bzw. die Flanke etwas südlicher befahren. Es folgt eine schöne Abfahrt, zuerst über freie Flächen, dann kurz durch den Wald bis zum Autalbach. Diesen überquert man auf Höhe der Neualm. Nun taleinwärts bis zum Jagdhaus und rechts haltend in Richtung Auwinkel. Je nach Verhältnissen, meist zuerst auf den Südrücken, auf den Gipfel des Zinkenkogels.
Bei entsprechenden Verhältnissen ist die Abfahrt vom Zinkenkogel ein Traum. Im unteren Teil tendenziell rechts halten. Früher oder später Richtung Ilmkar queren. Nun durch das sehr schöne Ilmkar in den Sattel zwischen Regenkarspitz und Hochschwung aufsteigen. Vom Sattel zur Hochschwung-SSW-Flanke queren und auf den Gipfel. Nun abfahren bis auf den Talboden zwischen Hochschwung und Schattnerzinken.
Es folgt der letzte Anstieg. Am sichersten und 'einfachsten' ist hier der Aufstieg über den Rücken, der in westlicher Richtung vom Schattnerzinken Südrücken herunterzieht. Kurz vor dem finalen Gipfelaufstieg muss man noch mal einen kniffligen Felshöcker überqueren bzw. daran vorbei traversieren. Schon hat man den letzten Gipfel der vorgestellten Runde erreicht. Jetzt, je nach Verhältnissen, entweder über die SW-Rinne oder den Normalweg zum Greinimoar abfahren und ein paar Meter auf der Straße zurück zum Parkplatz rutschen.
Schließlich hat man rund 25 Kilometer und 2700 Höhenmeter in den Beinen. Auf jeden Fall müssen für diese Runde die Verhältnisse passen. Sowohl Zinkenkogel als auch Hochschwung SW Flanke sind relativ steil. Meist ist es zwischen Regenkarspitz, Zinkenkogel und im Ilmkar sehr einsam und es gibt, außer auf den Gipfeln, keinen Handy Empfang! Diesmal hatte ich auch mal die Kamera dabei, deshalb gibt's ein paar Übersichtsfotos :-)
Kartenausschnitte und Höhendiagramme
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