Klettern in Presles - Klettern wie in Verdon, nur ohne Leute
, Peter mit Carine bzw. Andy PeisserNach einigen Tagen in Chamonix, begleitete ich Andy und Carine nach Grenoble, wo sie in einem kleinen Dorf in der Nähe der Stadt, ihre Wohnung hatten. Da Andy arbeiten musste, vertrieb ich mir die Zeit anderweitig.
, Point trop n'en faut, 6a+
Carine nahm sich die Zeit, um gemeinsam eine Klettertour in Presles zu unternehmen. Dieses Klettergebiet ist wirklich sehr schön. Felswände "stürzen" senkrecht in den Himmel. Ähnlich wie in Verdon, lediglich muss man hier nicht vorher über die Tour abseilen, sondern geht über Wanderwege zum Wandfuß.
Wir entschieden uns für "Point trop n'en faut", eine Klettertour im oberen sechsten Schwierigkeitsgrat, die großteils selbst abzusichern war. So machten wir uns behängt mit Friends und Klemmkeilen daran, ein wenig in der Senkrechten zu wandern. Der Fels ist wirklich sehr schön in diesem Gebiet, und die Sonne schien uns auf den Rücken, eine wirklich lustige Angelegenheit. Soweit ich mich erinnere war die Tour wirklich schön, die Schlüsselstelle ein kleiner Überhang, über den man schräg nach rechts queren musste, und im oberen Teil war noch mal ein steiles Stück wo man nicht die Übersicht verlieren durfte, denn der rettende Griff war etwas versteckt auf der rechten Seite. Jedenfalls war es ein wirklich schöner Klettertag.
, Coucou nous Revoilou, 6c
An einem anderen Tag führte es mich mit Andy noch mal nach Presles, und wie immer mit ihm ging's diesmal etwas härter zur Sache. "Coucou nous Revoilou" hieß die Tour, die wir heute klettern wollten, und mit Seillängen im unteren 8ten Schwierigkeitsgrad schon recht anspruchsvoll.
Ich erinnere mich, dass wir anfangs über steile, schön zu kletternde Platten, eine tolle 90 Grad Verschneidung kletterten. Die Schlüsselseillänge hatte neben der technischen Schwierigkeit auch noch ein weiteres Problem aufzubieten. Andy konnte im Vorstieg das Seil bzw. die Seile, da wir mit Halbseil kletterten, kaum noch nachziehen, da der Routenverlauf unten einen einige Meter langen Quergang nach links vorsah und dann nach rechts oben zurück querte. Da musste sich Andy ganz schön plagen, ich wusste seine Leistung sehr zu schätzen, ich hatte im Nachstieg schon ganz schön zu kämpfen, um diese Länge zu bewältigen.
Danach ging es aber wieder etwas gemäßigter weiter, und wir genossen die steile griffige Plattenkletterei.
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